Open Source

Crowdsourcing gilt vielen Nutzern als relativ neue Erfindung, die mit den Begrifflichkeiten des Social Web und damit des Social Media Monitoring eng verbunden ist. Zum grundsätzlichen Konzept des Crowdsourcing, das allgemein die Zusammenarbeit von einander meist unbekannten Internetnutzern auf ein Ziel hin meint, gehört aber auch die Methodik Open Source, die bereits in den späten Neunzigerjahren aufkam.Bei Open Source Software handelt es sich um Software, die frei kopiert vor allem aber verändert werden darf. Zu diesem Zweck ist der zugrunde liegende Source Code einseh- und erweiterbar. Um Chaos durch widersprüchlichen Code zu vermeiden, ist meist auch eine Versionsverwaltung integriert, die sicherstellt, dass jeder Nutzer auf der von ihm gewünschten Grundlage aufbauen kann. Für den Hersteller der Software entsteht hier der große Vorteil einer Open-Innovation-Bewegung: Gute Ideen der Community fließen ins Projekt ein und verbessern dessen Qualität und Leistungsfähigkeit. Der Nutzer von Open Source Software kann diese seinerseits auf seine Bedürfnisse anpassen, indem er die Software erweitert bzw. unwichtige Funktionen entfernt. Gleichzeitig macht er sich von der etwaigen Willkür eines Software-Herstellers unabhängig: Er muss keine befürchten Einschränkungen oder kann sie im schlimmsten Fall selbst aufheben.

Finanziell basieren Open-Source-Projekte häufig auf Spenden oder dem Vertrieb von Sekundär-Dienstleistungen – beispielsweise dem Service.

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