Manipulation Social Web

Social Media lebt von der Authentizität und Ehrlichkeit des Einzelnen. Dialog statt Werbung, Regelmäßige Interaktion und das Anbieten von Mehrwerten sind aus Sicht des Unternhemens VICO die Aufgabe, die von Unternehmen im Social Web für ein erfolgreiches Marketing übernommen werden sollten.

Gerade im Kaufentscheidungsprozess oder bei Produktempfehlungen vertrauen viele User eher den Tipps und Hinweisen von anderen Usern. Rund 90 Prozent der Forennutzer suchen ihr bevorzugtes Forum auf, um verlässliche Informationen zu beziehen. 81 Prozent der Befragten empfinden ihr Forum als glaubwürdig (Quelle: RUB-Studie über Internetforen: Treffpunkt der Multiplikatoren 2010).

In letzter Zeit wurde in den Medien des öfteren über Manipulationsversuche von Unternehmen im Social Web berichtet. Die Manipulation von Beiträge wurde mit zwei unterschiedlichen Ansätzen durchgeführt. Zum einen schreiben Firmenagehörige selber positive Erfahrungsberichte, Wikis, Blogbeiträge oder versuchen die Diskussionen im Web zu beeinflussen. Zum anderen werben Unternehmen Privatpersonen an, die nach bestimmten Vorgaben Webinhalte zum Unternhemen oder Produkten erstellen.

In der Vergangenheit konnte an vielen Beispielen die Auswirkungen von gekauftem User Generated Content beobachtet werden. Dabei geriet nicht nur das Unternehmen in Misskredit, auch die Autoren der gekauften Beiträge wurden von den Communities scharf kritisiert. Im Web herrscht diesbezüglich ein aktiver Selbstregulierungsprozess, der schnell, direkt und mit einer sehr großen Reichweite diese Vorfälle aufdeckt und die Verursacher abstraft. Zudem werden die Manipulation im Web auch häufig von der Presse aufgegriffen und auch dort scharf kritisiert.

Des Weiteren konnten im Rahmen einer von VICO durchgeführten Studie über “Blogger- und Forenbetreibern” festgestellt werden, dass Blogger und Forenbetreiber sehr bemüht sind, nur authentische Inhalte in ihren
Plattformen zu publizieren. Darüber hinaus stehen Foren und Blogbetreiber positiv der Beteiligung von Unternehmen an Diskussionen gegenüber. Voraussetzung hierfür ist, dass diese sich als solche auch zu erkennen geben und den Community-Mitgliedern einen Mehrwert bieten. Im Erkennen von Spambeiträgen wird seitens der Blog- und Forenbetreiber häufig ein erheblicher Pflegeaufwand betrieben, um das Vertrauen der Community-Mitglieder in den Content nicht zu enttäuschen und die Qualität der Inhalte hoch zu halten. Es ist davon auszugehen, dass auf Grundlage des Selbstregulierungsprozesses und der Bemühungen der Blog- und Forenbeiträge das Social Web dauerhaft authentisch und somit attraktiv bleibt.

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